Unter dem Motto „Machen statt Meckern“ gingen am Donnerstagvormittag rund 150 Grundschüler der „Lindenschule“ zum fünften Mal gemeinsam ans Werk, um ihre Heimatstadt Blankenhain auf Vordermann zu bringen. Am Tag vor dem „World Cleanup Day“ versammelten sich die Kinder im Hof der Stadtverwaltung, wo sie von Bürgermeister Jens Kramer (CDU) und seinem zweiten Beigeordneten Stefan Eberhardt (CDU) begrüßt wurden. Die Schüler, aufgeteilt in sieben Gruppen, starteten von hier aus ihre Mission: Blankenhain von Unrat zu befreien.
Auf ihren Routen legten die Schüler insgesamt einige Kilometer zurück und sammelten dabei fleißig Müll, den sie mit Greifern in Säcken verstauten. Für größere Fundstücke und volle Müllsäcke stand ein Quad mit Anhänger bereit, das die gesammelten Gegenstände einsammelte. Während die kleineren Müllteile wie Zigarettenkippen und Glasflaschen in Sträuchern versteckt lagen, fanden die Kinder auch Sperrmüll, der eigentlich kostenfrei auf der Deponie abgegeben werden könnte.
Erstaunlich war, dass es in diesem Jahr nur gut 15 Minuten dauerte, bis das Quad das erste Mal zum Einsatz kam. Insgesamt jedoch kam weniger Müll zusammen als in der Anfangszeit. Dennoch hatten die Kinder am Ende der Aktion genug gesammelt: Ein ganzer Anhänger voller Unrat war das Ergebnis von knapp zwei Stunden Arbeit.
Unterstützt wurde die Aktion von lokalen Blankenhainer Firmen, darunter die Tafel, die dafür sorgten, dass die Kinder nach getaner Arbeit im Hof des Amtsgerichts mit Snacks und Getränken versorgt wurden. Neben Minisalamis von Markus Korte aus der Lindenstadt gab es auch frische Fruchtsnacks, die dankbar angenommen wurden.
Zum Abschluss präsentierten die Schüler stolz ihre „Ausbeute“ auf einem Gruppenfoto. Eine Schätzrunde rundete den Tag ab: Die Schüler mussten raten, wie viel Müll sie insgesamt gesammelt hatten. Die Stadt Blankenhain versprach der Gruppe, die am besten schätzte, eine Überraschung, die in den kommenden Wochen gelüftet werden soll.
Rückblickend auf die vergangenen Jahre freuten sich die Organisatoren darüber, dass die Menge des gesammelten Mülls insgesamt zurückgegangen ist. Dennoch waren sich alle einig: Es gibt noch immer genug zu tun, um Blankenhain sauber zu halten. (seb)