
Am Dienstagnachmittag kam es gegen 16.20 Uhr in der Zweiburgenstadt Kranichfeld zu einem Feuerwehreinsatz, der nicht nur die Einsatzkräfte, sondern auch den Verkehr in der Stadt auf die Probe stellte. Wegen eines vermeintlichen Wohnhausbrandes musste die Alexanderstraße im Bereich des Abzweiges zur Arnstädter Straße für etwa 90 Minuten gesperrt werden, was zu einem erheblichen Verkehrschaos führte.
Die Sperrung der wichtigen Hauptstraße sorgte dafür, dass zahlreiche Autofahrer versuchten, über die engen Seitenstraßen auszuweichen. Doch die schmalen Gassen konnten den Ansturm nicht bewältigen – zeitweise kam der Verkehr vollständig zum Erliegen, und es bildeten sich lange Staus.
Derweil lief der Einsatz der Feuerwehren Kranichfeld, Stedten und Bad Berka weiter. Zu einem Wohnhausbrand alarmiert, konnte glücklicherweise nach der ersten Erkundung Entwarnung gegeben werden. Das Wohnhaus war stark verqualmt, aber offenes Feuer konnten die Einsatzkräfte nicht feststellen.
Ein hinzugezogener Schornsteinfeger wurde mithilfe einer Drehleiter auf das Dach des Hauses befördert und konnte dort den Schornstein mit seinem Kehrset reinigen. Dabei stellte sich heraus, dass ein Defekt an der Feuerstelle im Haus die massive Rauchentwicklung verursacht hatte.
Nach der Belüftung des Gebäudes und der Sicherstellung, dass keine weiteren Gefahren bestanden, konnte der Einsatz beendet werden. Glücklicherweise gab es keine größeren Schäden und niemand wurde verletzt.
Mit der Aufhebung der Vollsperrung der Hauptverkehrsstraße entspannte sich auch die Verkehrslage in den kleinen Gassen Kranichfelds wieder.


