Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – am Dienstagmittag war es soweit: Die Jury des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ besuchte die vier Ortsteile Kottenhain, Lotschen, Keßlar und Meckfeld der Gemeinde Blankenhain, um sich vor Ort ein Bild vom Engagement, der Gemeinschaft und den Entwicklungen zu machen. Bürgermeister Jens Kramer (CDU) und Ortsteilbürgermeister Alf Schmutzler (CDU) zeigten sich stolz und motiviert.

„Wir haben im Regionalwettbewerb den dritten Platz belegt und sind damit eine Runde weiter“, berichtet Schmutzler. Insgesamt neun Dörfer haben sich aus den verschiedenen Regionen Thüringens qualifiziert – jeweils die drei Erstplatzierten. Nun geht es um den Titel auf Landesebene, der wiederum die Teilnahme des Erstplatzierten am Bundeswettbewerb ermöglicht.

Die Juryreise durch die Ortsteile war streng getaktet: In zwei Stunden – von 13:15 bis 15:15 Uhr – mussten alle vier Orte besichtigt und vorgestellt werden. Die Route führte über Kottenhain, Lotschen, Keßlar schließlich nach Meckfeld. Jeder Ortsteil hatte eigene Präsentationen vorbereitet, um die Vielfalt und Stärken zu zeigen. „Im Kindergarten bekamen wir schon eine kleine Vorführung, die Jugendfeuerwehr wäre auch gern aufgetreten – doch da war die Schulzeit leider ein Hindernis“, so Schmutzler.

Begleitet wurde die Juryfahrt von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus den jeweiligen Ortsteilen: In Kottenhain führte Heike Wagner durch das Programm, in Lotschen Jonas Weiland, in Keßlar Peter Blumenstein und in Meckfeld Wilfried Semmler. Während der Fahrten zwischen den Dörfern wurde die Zeit genutzt, um den Jurymitgliedern aus der Geschichte und dem Leben der Orte zu erzählen.

„Auch wenn es am Ende nur einen Sieger geben kann – wir sind stolz auf das, was wir hier gemeinsam aufgebaut haben“, betont Schmutzler. Besonders hebt er den Zusammenhalt zwischen den vier Ortsteilen hervor: „Ob bei Spielplatzprojekten oder der Sanierung der Kirche in Meckfeld – überall helfen wir uns gegenseitig.“

Die Entscheidung über den Landessieg fällt Ende August bei einer feierlichen Veranstaltung in Erfurt. Bis dahin heißt es: Daumen drücken – und weiterhin gemeinsam an der Zukunft arbeiten.