Meckfeld/Blankenhain – Am Mittwochnachmittag kam es auf dem Gelände eines Recyclingunternehmens in Meckfeld bei Blankenhain zu einem Zwischenfall: Rauchentwicklung im Bereich eines Schrottplatzes sorgte für einen Feuerwehreinsatz. Glücklicherweise konnte Schlimmeres verhindert werden – auch dank des beherzten Eingreifens der Mitarbeiter vor Ort.

„Wir wurden um 15:33 Uhr alarmiert, nachdem durch einen Handdruckmelder der Alarm ausgelöst wurde“, berichtet Marcus Köhler, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Blankenhain.

Der Betreiber reagierte jedoch schnell und richtig: Mithilfe eines Baggers zog er das brennende Material auseinander und konnte erste Flammen mit Pulverlöschern selbstständig bekämpfen. „Das hat sehr gut funktioniert“, so Köhler. „Als wir eintrafen, waren viele Glutnester bereits eingedämmt.“

Die Feuerwehr übernahm die Löscharbeiten und die Nachkontrolle – mit Unterstützung von Wärmebildkameras und gezieltem Auseinanderziehen des Materials, um möglicherweise versteckte Glutquellen zu finden. Im Einsatz waren Kräfte aus Blankenhain und Keßlar-Lotschen, weitere Wehren aus umliegenden Ortsteilen wie Krakendorf, Thangelstedt, Lengefeld und Hochdorf wurden vorsorglich nachalarmiert, konnten aber zum Teil bereits frühzeitig wieder abrücken.

„Wir arbeiteten hier ausschließlich mit dem Wasser aus unseren Löschfahrzeugtanks“, erklärt Köhler. Eine externe Wasserversorgung war aufgrund der überschaubaren Löschwassermenge nicht notwendig.

Die Lage war gegen 16:30 Uhr unter Kontrolle, der Einsatz konnte beendet werden. „Es war wichtig, dass frühzeitig gehandelt wurde – das hat einen größeren Schaden verhindert“, so das Fazit des Einsatzleiters. Anders als beim letzten Brand an dieser Stelle im Januar 2023, bei dem das Feuer auf benachbartes Lagergut übergriff, blieb es diesmal bei einem glimpflichen Verlauf.