(Drößnitz) Am Mittwochabend ist es in einem Mehrfamilienhaus in Drößnitz zu einer gefährlichen Rauchentwicklung im Keller gekommen. Wie die Polizei mitteilt hat eine 52-jährige Bewohnerin dort ihren Holzofen befeuert, doch das Holz zündete zunächst nicht richtig. Daraufhin legte sie mindestens einen noch nicht brennenden Holzscheit zurück auf den Stapel und verließ den Keller.

Wenig später bemerkte eine 40-jährige Hausbewohnerin eine starke Rauchentwicklung. Bei dem Versuch, durch das Öffnen einer Tür und eines Fensters zu lüften, entfachte sich plötzlich ein Feuer am Holzstapel. Gemeinsam gelang es den beiden Frauen jedoch, den Brand mit einer Decke rechtzeitig zu löschen.

Um 19.45 Uhr wurde die Feuerwehr Blankenhain sowie die Ortsteile Kesslar-Lotschen und Lengefeld alarmiert. Die Einsatzkräfte bauten umgehend eine Löschwasserversorgung vom nahegelegenen Feuerlöschteich auf. Die verbrannten Holzscheite wurden aus dem Gebäude gebracht und im Hof abgelegt. Anschließend wurde das Haus mit einem Hochleistungslüfter gründlich belüftet.

Neben dem brennenden Holz wurde ein angeschmortes Kabel festgestellt, zudem verrußte eine Kellerwand. Aufgrund des schnellen Handelns der Frauen kam es zu keiner Gefahr für die Bewohner.