
Lotschen. Ein kleines, aber bedeutendes Gemeinschaftsprojekt hat in Lotschen am Wochenende für Begeisterung gesorgt: Der Dorfteich hat ein neues, schwimmendes Entenhaus bekommen. Möglich gemacht wurde dies durch engagierte Einwohner, die sich für den Schutz der Enten eingesetzt haben.
„Bis vor zwei Jahren hatten wir bereits ein Entenhaus, aber der Zahn der Zeit hat es zerstört. Als wir dann im letzten Frühjahr wieder ein Entenpaar am Teich sahen, war klar, dass wir etwas tun müssen“, berichtet Ortsteilbürgermeister Alf Schmutzler.
Besonders aktiv war dabei Sandra Klappenbach. Sie erinnert sich: „Letztes Jahr hatten wir ein Entenpaar mit sieben Küken. Doch jeden Tag war es eins weniger. Ohne Schutz war es für die Küken schwer zu überleben. Deshalb war für uns klar: Wir brauchen wieder ein Entenhaus!“
Gesagt, getan. Gemeinsam mit Holzkünstler Christoph Misch, der das Material spendete und das Haus baute, setzte Sandra Klappenbach das Vorhaben um. Unterstützung kam zudem vom Ersatzteilhandel & Werkstattservice Jonas Weiland, der kurzerhand noch eine Bank spendete, die jetzt am Teich steht und zum Verweilen einlädt. „Alles Eigeninitiative und Spenden – das zeigt den starken Zusammenhalt im Dorf“, so Schmutzler.
Am Wochenende wurde das neue Entenhaus feierlich zu Wasser gelassen – mit Bratwurst, Getränken und vielen interessierten Dorfbewohnern. Nun bleibt zu hoffen, dass die Enten das neue Zuhause annehmen und noch in diesem Jahr erfolgreich brüten.









